Samstag, 8. Juni 2013

Rajastan: Jodhpur und Jaisalmer

Von Mumbai aus gings weiter in Richtung Rajastan (ein Bundeststaat ziemlich im Norden Indiens). Nach einer Nacht im Zug sind wir morgens in Jodhpur angekommen.



Blick vom Fort über die Stadt
Jodhpur ist dank der Farbe seiner Häuser auch bekannt als "die blaue Stadt". Diese Farbe ist eigentlich ein Zeichen der Zugehörigkeit zur Brahmanen-Kaste, allerdings wurde dieser Brauch heute auch von Nicht-Brahmanen übernommen.Über der Stadt thront die imposante Festung Meherangarh, die noch bis vor 70 Jahren von der fürstlichen Familie bewohnt wurde.

Wir haben den Tag dort mit einem Rundgang durch die Festung und ausgiebigem Shoppen verbracht :)


viele Männer tragen hier einen Turban



ein verkleideter Junge bei einer Parade


Shoppen, shoppen, shoppen :)



Am Abend ging es schon wieder in den Zug und zu unserem eigentlichen Ziel: Jaisalmer


Die Trockenheit, die endlose Wüste außen rum, das sandsteinfarbene Fort, die vielen kleine Gassen, die noch kleineren Läden, die Turbane und die bunten, mit Goldschmuck überhängten Frauen verleihen der Stadt ihren ganz eigenen Flair!




Nachdem wir den ersten Tag vor allem mit Stadtbesichtigung, quatschen mit unserem Couchsurfer und - wie sollte es auch anders sein - Einkaufen verbracht haben, hatten wir für die nächsten 2 Tage (+ Übernachtung) eine Kamelsafari durch die Wüste vor Pakistan geplant.
Nur eins vorweg: wer sich darunter gemütliches und angenehmes Schaukeln durch atemberaubende Dünenlandschaften vorstellt, der liegt falsch! Erstens ist Kamelreiten wohl eher holpriges Herumgewackel mit Muskelkater- und Blaue-Flecken-Garantie und zweitens besteht die Thar-Wüste zu einem Großteil eher aus einer endlosen weite aus ein Sand, Geröll und hier und da ein paar verdorrten Bäumen. 



Es ist aber trotzdem eine faszienierende und auf seine Art wunderschöne Gegend und gegen Abend kamen wir dann auch an den erhofften Sanddünen an.


Leider sind Theresa und Ich beide während der Nacht in den Dünen krank geworden und so mussten wir die Tour am Morgen abbrechen und uns vom Jeep abholen lassen (anfangs sehr ärgerlich, jetzt können wir drüber lachen - wer kann schon von sich behaupten mal in die Thar Wüste gekotzt zu haben :D).
Die nächsten Tage haben wir viel geschlafen und uns erholt, bevor es weiter in den Zug und zum nächsten Reiseziel ging..




2 Kommentare:

  1. Du hast super Fotos gemacht!!! Habe ich die Kamera gut ausgewählt, Lea??? Schön, dass ihr die Erkrankung bei der Kamel-Safari jetzt mit Humor nehmen könnt.
    Ich bin schon sehr auf die nächsten Reiseberichte gespannt.

    Liebe Grüße an dich und Theresa
    aus Regensburg

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  2. Das Foto von dir und Theresa in der Sanddüne ist der Hammer!!! Die andren natürlich auch :)

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