Sonntag, 16. Juni 2013

Darjeeling


Als wir in Darjeeling angekommen sind, war mir erstmal eines: kalt! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen was für ein schönes Gefühl das sein kann :)
Es tut soo gut endlich einmal richtig einatmen zu können und dabei nicht nur feuchtschwüle Luft und Smog in die Lunge zu bekommen! Darjeeling  liegt iam Fuße des Himalayas auf 2185 Metern Höhe und ist vor allem für seinen Tee bekannt, der überall auf der Welt verkauft wird. Man merkt hier den tibetischen (oder chinesischen) und nepalesischen Einschlag sehr stark, wie ihr auf den Bildern sehn werdet – die Menschen schauen nicht mehr aus wie „typische Inder“, sondern eben irgendwie anders ;)




Eigentlich sollte man von hier aus den ultimativen und gigantischen Blick auf den Kachenjunga (3. Höchster Berg der Welt) haben, nur leider haben wir in unserer Zeit in Darjeeling wie in einer Wolke gelebt und nichts als grauen Nebel gesehn.
War aber nicht so schlimm, wir ham unsre Zeit trotzdem genossen und mit entspannen, Teetrinken, relaxen, Mitbringsel shoppen und einfach dem Kälte-Genießen verbracht. Wir haben uns auch beide einen kleinen Heizstab zum Wasserkochen gekauft und uns somit immer unsren eigenen Tee, Cappuccino und Suppe gekocht!
Einen Nachmittag waren wir in einer buddhistischen Gebetsstätte. Es war wunderschön – überall hingen bunte Gebetsfahnen (sollen die Gebete mit dem Wind in den Himmel tragen) und es hat nach Räucherstäbchen gerochen. Solche Orte haben meiner Meinung nach immer eine ganz besondere Atmosphäre..




Einen anderen Tag haben wir in einem tibetischen Flüchtlingszentum verbracht. Zu Beginn des Tibet-Konflikts sind sehr sehr viele Menschen aus Tibet nach Indien geflohen, unter anderem nach Darjeeling. Die Menschen leben in dem Zentrum oft schon in der 2. oder 3. Generation und verdienen ihren Lebensunterhalt mit dem Herstellen von Wolle, dem Teppichknüpfen, der Holzschnitzerei und anderen künstlerischen Tätigkeiten. 










Es gibt in Darjeeling auch viele tibetische Restaurants, das beste Essen dort sind Momos – kleine Halbmondförmige Teigtaschen mit verschiedenen Flüllungen (z.b. Hühnchen, Gemüse oder Käse).


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